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von logisch » Fr 21. Mär 2008, 16:09
ich kann nur sagen, so richtig gold leuchtende Eierspätzle hatte ich zuletzt in Moosburg, als Beilage zu einem Schnitzelteller mit Pilzen (kann den Gasthof Moosburger Hof nur weiter empfehlen!) - und da muss wohl irgend ein Trick dabei sein, die so schön hin zu kriegen.
Allgemein scheint wohl beim Vorsatz schlank zu werden strenge Fett- und Kohlehydratarme Ernährung wichtig zu sein, vermutlich sehen die entsprechenden Leute auch die Ei-Betandteile ähnlich. Bei manchen Gerichten ist Ei eher ein Klebemittel als ein Nährmittel, da kann Stärke schon einen Teil von der Substanz ersetzen. Bei Safran wäre ich sehr vorsichtig wenn man damit noch nicht zu tun hatte. Die originalen Fädchen (sind nämlich wohl Samenstengel von Blumen) oder in zerriebener Form sind geschmacklich sehr hoch konzentriert, können alles verderben, selbst wenn nur ein paar Micro-Brösel beigemengt werden. (kThomas weiss das sicher besser als ich)
Die Begriffe Voll- und Mager-Milch wurden von den Erzeugern ja auch mal um definiert so dass der heutige Verbraucher unter dem selben Namen mehr Substanz bekommt und auch konsumieren kann. Bei heutigen Eier-Größen ist es mit dem Extra-Ei sogar eher gefährlich, weil dann die Mengen nicht mehr so stimmen, Teig wird gerne zu flüssig und ähnliches.
Wenn ich mir dagegen angucke wie heutige "Diät"-Lebensmittel hergestellt werden, z.B. Butter mit gleichen Teilen Wasser (sowie evtl. etwas Bindemittel?) vermischen, kräftig durch kneten in der Maschine und dann zum fast gleichen Preis als Halbfett-Butter verkaufen... öhm, dann muss ich sagen, bedien ich mich lieber am Original und weiss zumindest halbwegs was ich auf dem Tisch habe.
"Eine Variation - das ist wenn man z.B. aus einer 1 1/4 Drehung eine 2 1/4 Drehung macht." A.St.