sydney_mu hat geschrieben:
...mir persönlich hat die flexibilität gefehlt, dass ... ein anderer folgetitel besser gepasst hätte. ...plötzlich wurden zwischentitel gespielt, weil einige unbedingt noch einen titel tanzen wollten, die aber fahren wollten.. so kam die ganze playliste durcheinander..
Tja. Genau dieses "Durcheinander" ist das Resultat der von dir gewünschten "Flexibilität".
Das, was du "Flexibilität" nennst, ist in Wahrheit "Beliebigkeit", "Planlosigkeit", "persönliche Schätung", "DJ Präferenz" und "Wohlwollensentscheidung".
Dafür würd' ich mich sehr bedanken...
außerdem haben titel gefehlt, die man gerne getanzt hätte, man aber vorher nicht "angemeldet" hatte..
Das ist sogar so, wenn man vernünftig angemeldet hat. Es gibt einfach viel mehr Wünsche, als bei einer Party gespielt werden könnte.
Weshalb diese Auswahl aber ein Einzelner, der DJ, besser treffen können sollte, als die Gäste in gemeinsamer Abstimmung vorab, das müsstest du mir mal begründen.
...schwer nachvollziehbar, dass die zuarbeit für diese playlisten so gut funktionieren würde.
Und welche "höhere Einsicht" macht die einsame, persönliche Auswahl von DJ XY besser, als die der Beteiligten Trainer und Gruppenleiter?
Ausserdem - wer einmal mit seinen "Ich weiß noch was"-Wünschen gegen die Wand gelaufen ist, der beteiligt sich beim nächsten Mal, wenn er vorab gefragt wird. Verlass' dich drauf.
..hier funktioniert das mit den wunschzettel auf den tischen sehr gut ...
Ganz offenkundig tut er das nicht. Jedenfalls beschäftigen sich 4 von 5 Feedback Beiträgen aus eurer Region mit der Musikauswahl und -zusammensetzung.
Und nochmal: Die Playlist Erzeugung vorab, zioelt auch auf die "Dramaturgie" ab.
Da kann man steuern, wann was los ist, wann es ruhiger sein darf etc.
Wann jemand welcher Wunsch einfällt, ist dagegen völlig unabsehbar...
Ein Plan, wofern er den Namen verdient, ist stets besser als spontane Einfälle von irgendwem zu irgendwas. Noch dazu wenn die der "DJ" dann erfüllt, vertagt oder ablehnt - grad wie er meint.
...was wäre eine linedanceszene ohne djs???
Eine, die gut funktionieren würde. Alle Probleme minimieren und den Grad der Zufriedenheit optimieren würde.
Und eine, bei der die Gastgeber diese Rolle auch ausfüllen würden - ebenm weil sie der "DJ" diesbezüglich nicht "übersteuert", sondern nach Anweisung agiert.
das reine runterspielen der lieder des abends hätte längst nicht soviel spaß gemacht, wie dirks flachsereien
Ich wage das zwar sehr zu bezweifeln - ich will niemanden flachsen hören, wenn ich zum Tanzen weggehe, aber sei's drum.
Das ist alles Gastgeberaufgabe.
Und wenn ein DJ Gastgeber ist, dann musst du ihn eben in zwei Rollen sehen. Der moderierenden, aktiven des Gastgebers und der rein technischen des DJs. Der DJ ist wichtig. So wichtig wie der Schankkellner. That's it.
Ich jedenfalls würde im Leben nicht einen DJ besuchen.
Also irgendwo hingehen weil XY auflegt.
Ich entscheide mich wo hin zu gehen, weil ich weiß, dass der Gastgeber sein Handwerk versteht. Sich gekümmert und alles vorbereitet hat.
Und weil ich weiß, was gespielt wird - im wahrsten Sinne des Wortes.
...bei partys ist das tanzen ja eine von vielen nebenbeschäftigungen...
Au contraire!
Das ist keine Neben-, das ist die Hauptbeschäftigung. Die muss klappen. Gut klappen. Optimiert sein.
Alles andere tritt dahinter zurück. Und deswegen darf genau das nicht von den "Ahnungen", dem "Einfühlungsvermögen" und dem "Geschmack" eines einzelnen Angestellten abhängen.
Servus
Georg