Hallo alle zusammen.
ich glaube jeder der dabei war wird es nicht bereut haben den Weg nach Piding unweit von Salzburg genommen zu haben.
Die von den Verantatlern und Beteiligten gewählte Form und Kombination des Events in der dortigen Mehrzweckhalle keine Langeweile auf kommen. Wechselnde Trainer und Schwerpunkte, abwechslungsreiche Musikgestaltung, auch die Essens-Unterbrechung zum Durchmischen mit Schwatz an frischer Luft und die eine oder andere kleine Überraschung trugen wirklich hinreichend zur guten Laune am Tag und Abend bei. Es gab tatsächlich einen DJ der die Musikwünsche nach den ständig ein trudelnden Zetteln mit Tanzwünschen quasi im Flug in ein immer wieder tanzbares Programm umsetzte und dabei immer mal wieder einen kleinen Hingucker (z.B. aus dem Turniertanz) zu flechten konnte.
Eröffnet wurde mit den Grundlagen der Tanz-Technik von und mit Astrid Kaeswurm, bei dem die Teilnehmer in kleinen, gut portionierten Schritten ein erstes tieferes Verständnis für die Tanztheorie entwickeln konnten und alsbald genau diese Theorie in der Praxis angewandt selbst erleben durften. So mancher dürfte damit einen Grundstock erworben haben um in der Zukunft Choreografien besser interpretieren zu können, das eigene Gehör für Musik geschult haben und Wege gefunden haben die Balance beim Tanzen zu verbessern.
Der Nachmittag war dann gefüllt mit einem Wechsel von Choreo-Workshops, Detail-Erläuterungen zu den darin vorkommenden technischen Elementen, einfach nur freiem Tanzen, gelegentlichem Pausieren und dabei Quasseln mit dem einen oder anderen alten oder neuen Bekannten. Keiner musste, aber jeder durfte Choreos lernen, so etwa von Astrid eine etwas längere aber durchaus noch leicht zu erlernende Choreo auf einen Titel von Boss Hoss. Oder von Vertretern aus der ACWDA (warens die Familie Müllner? Tochter Cathy war jedenfalls u.a. mit der "Gesichtskontrolle" am Eingang betraut.) die einen brandneuen Mixer in Kreisform für die teils forschen teils zurückhaltenden Teilnehmer parat hatten. Mit Fleiss und Dran-Bleiben konnten die anfänglichen Hürden doch immer besser gemeistert werden bis die Choreo zur Musik immer weiter gefestigt wurde.
Stargast des Events war natürlich Patrick Hering, der schon zuvor an einem anderen, früheren ACWDA-Termin im doch relativ weit entfernten Wien anscheinend ähnliches zeigen durfte. Im Verlauf des Nachmittags war es ihm ein Aufgabe nicht weniger als vier Choreografien nach einem sehr tauglichen Schema zu vermitteln. Gelernt wurde fleißig und der Lern-Erfolg stellte sich alsbald bei den Teilnehmern ein. Besonders positiv hervor zu heben war, dass kritische Schlüsselstellen und auch der erwartbare Fortschritt der Teilnehmer immer wieder in den Fokus der Vermittlung durch Patrick gesetzt wurden. Mit Konzentration auf das Wesentliche und immer wieder Vorzeigen vor dem ersten Nachmachen baute er eine lebendige Lehr-Beziehung auf. Was später evtl. schnell aus zu führen war wurde erst langsam vorgezeigt, was vielleicht zu Stolperern führen konnte wurde bis zur Fußspitze hin zerlegt und wo vielleicht das eine oder andere Fehlerchen wurde aufmunternd angeleitet um sie ab zu legen. Am Ende des wie im Fluge vergangenen Nachmittags wurden nochmals alles bis dahin gelernten Choreos wiederholt und zu Beginn des Tanz-Abends erneut verflüssigt und gefestigt. Patrick deutete an dass dies noch nicht alles gewesen sein sollte - ein echtes Schmankerl zeichnete sich damit bereits ab.
Tolles Wunschprogramm, viel ganz nebenbei zu sehen, so auch von Patrick mal WCS oder Two-Step mit verschiedenen Partnerinnen, aber auch auch ein mehr oder minder zufälliges Solo zu einem Oldie bei dem der Saal sehr gerne mit klatschte und die gekonnten Bewegungen damit untermalte. Im Hauptteil kam dann von Patrick ein sehr schöner Spezial-Tanz, ein Contra-Party-Spass-und-gute-Laune Stück als Workshop dran, der stückweise zur Reife geführt wurde. Allen Teilnehmern stand die Freude an der Teilnahme richtiggehend ins Gesicht geschrieben so dass die immer wieder individuell frei variierte Gestaltung ohne weiteres zu einem zweiten Vollversuch mit Musik führte über dessen Gelingen sich jeder freuen konnte.
Sicher mussten manche bereits vor dem Abendessen und der Part bereits wieder die Heimreise antreten, andere kamen erst zum Abend - die Bewirtung im Lokal, während die Halle geschlossen war, konnte durch relativ zügigen Service unter Berücksichtigung der zur Abendstunde ohnehin gespannten Situation und der doch nicht gerade wenigen Gerichte auf dem Bestellzettel in größerem Ausmaß befriedigen. Großes Lob darf insbesondere den Leuten an der Theke übermittelt werden, die über die ganze Zeit hinweg in der Halle für Essen und Getränkte sorgten, nicht zu reden von denjenigen die vorab die Halle eingerichtet und dekoriert hatten sowie hinterher den ganzen Helfern die beim Abbau mit Hand an legten. So etwa die Gäste von den Little Joe's mit Sabine Siller, aber auch Patrick Hering, mit dem man sich trotz später Stunde - na fast zumindest - einen kleinen, ungeplanten, Stress freien Spass-Wettbewerb beim Bier-Bänke-zusammen-klappen liefern konnte. Rundum war Händedrücken oder manchmal auch mehr angesagt, mancher stand noch zusammen, andere tauschten, Adressen, E-Mails und Visitenkarten aus. Die eine oder andere Idee zu weiteren Entwicklungen und Möglichkeiten mag vielleicht in dem Rahmen zu Stande gekommen sein. Der Tag und der Abend waren allesamt in einem sehr guten Klima. Aufkommende Sommerzeit, noch Schnee bedeckte Schattenlagen in den benachbarten Bergen, aber klarer Himmel und gutes Wetter lassen mich dieses Event im Nachhinein als eine Art Saisonauftakt bezeichnen.
Ein Dank an alle die es in genau dieser Form auf die eine oder andere Art möglich gemacht haben - speziell Danke an Patrick, der selbst wenn kein Flieger gegangen wäre trotzdem von Berlin herunter gefahren wäre, auch wenn es dann doch auf die einfach Weise klappen sollte. Von mir aus gesehen hat alles gepasst, selbst der fast geplünderte Bäcker im Ort am Sonntag Morgen (wer war das wohl?

) nach meiner Übernachtung (auch dafür ein Extra-Dankeschön!) gab genug her. Den Brotkorb am Frühstückstisch hätte ich eher als "Turm fällt um wenn noch was dazu kommt" eingestuft. Ich denke, man sieht sich alle zusammen oder einzeln oder sonst wie noch einige Male öfter bei solchen oder anderen Veranstaltungen. Hat mich sehr gefreut dabei gewesen zu sein. Gerne wieder mal.